Bizarre Festival

Auf den großen Erfolg der ersten Bizarre Festival-Ausgabe im letzten Jahr folgt nun die zweite Ausgabe. Treu geblieben ist man sich beim Spektrum der vertretenen Musik und deren Musiker*innen – von denen die meisten Berlin zu ihrer Herzensstadt erkoren haben, aber auch anderen, die nur auf der Durchreise sind, sich aber mit der Stadt verbunden fühlen.

Dumama & Kechou bauen Live-Loops auf handgefertigten Instrumenten, die vom Innovationsgeist des afrikanischen Kontinents inspiriert sind. Dabei nutzen sie die vielschichtigen Erfahrungen im Südafrika nach der Wahrheitsfindung und Versöhnung, die nie endenden Widersprüche, die Politik der Liebe und das spirituelle Leben als Inspiration. In ihren Klanglandschaften entwickeln sie ihre eigenen Meditationen über Dekolonialität.

Morena Leraba ist ein Musiker aus Lesotho, er verbindet einheimischen, traditionellen, von Famo inspirierten Gesang mit Elektro-Instrumentalmusik und allem, was dazwischen liegt. Ein psychedelischer und mitreißender Sound, der noch zu definieren ist.

Die in Frankreich geborene Astan KA besucht seit ihrem dritten Lebensjahr regelmäßig Mali, wuchs umgeben von Schwarzen und Weißen auf, was es ihr ermöglichte, nie ein Identitätsproblem zu haben. Heute sieht sie sich als „Kind der Versöhnung“, kombiniert verschiedene Musikgenres von Jazz über Rock und Afro-Techno bis hin zu HipHop und macht dabei ganz eigene, meist experimentelle Klangwelten auf.

K'boko lebt seit etwa 20 Jahren in Berlin und ist intensiv von der Musik dieser multikulturellen Metropole beeinflusst. In seinen Produktionen verbindet er die Wurzeln der afro-brasilianischen organischen Musik mit den digitalen, elektronischen Einflüssen dieser Stadt, im Rahmen des Bizarre Festivals spielt K'boko ein DJ-Set.